Meine Art und Weise, Pferden zu begegnen findet ihren Ursprung in der Natur, d.h. in den natürlichen, genetisch angelegten Verhaltensweisen und Bedürfnissen des Pferdes. Unter "Natural Horsemanship" verstehe ich die Verhaltensweisen des Menschen, die auf der Grundlage der natürlichen Herdenstruktur aus der Sicht des Pferdes als positive Eigenschaften gelten und uns zu einem kompetenten Partner werden lassen. Beispiele hierfür sind Fähigkeiten des Herdenchefs:
In dem Bewusstsein, dass ein ernstzunehmendes, von der Herde akzeptiertes Leittier der Herde zum Schutze DIENT, wird jedes Pferd in seinen Bedürfnissen dort abgeholt, wo es steht, um dem natürlichen Bedürfnis nach Sicherheit und Schutz entgegen zu kommen.
Dabei spielen die Grundsätze natürlicher Ordnung, Nächstenliebe und "Fairständnis" eine maßgebliche Rolle, denn ein wahres Leittier überfordert seine Herdenmitglieder nicht und entscheidet immer zum Wohle aller Beteiligten.
Die Pferde werden
dort abgeholt, wo sie stehen und angemessen geprägt, geschult und/oder fortgebildet - nicht aber "erzogen".
Dabei werden die Pferdehalter möglichst intensiv mit in die entwicklungsfördernde Arbeit einbezogen, denn erfahrungsgemäß sind sie es, die die Gegebenheiten und Gesetzmäßigkeiten einer Pferdeherde zu lernen und umzusetzen haben.
Die daraus resultierende Annäherung an eine allgemeingültige, gemeinsame Sprache ist die Basis für eine verlässliche Partnerschaft zwischen Mensch und Pferd.
Durch das Arbeiten mit dieser Art und Weise erreichen wir gemeinsam ein dem Pferdeverhalten UND dem Individuum angepassten Umgang.
Mit Hilfe des hieraus entwickelten Konzeptes schlagen wir gemeinsam eine Brücke zwischen Mensch und Pferd:
Das Pferd vertraut sich dem Menschen an und partnerschaftliches Arbeiten wird zur natürlichen und nachhaltigen Selbstverständlichkeit.
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