Tanja von Salzen-Märkert "be. Das Projekt." Ganzheitliche Arbeit für Mensch & Tier * Bewusstseinsarbeit * Horse und Dog Reading * Förderung der ganzheitlichen Tier-Halter-Beziehung auf der Basis von Energie- & Informationsmedizin Traumabewältigung Termine nach Vereinbarung Mo-Fr
 Tanja von Salzen-Märkert  "be. Das Projekt."   Ganzheitliche Arbeit für Mensch & Tier  * Bewusstseinsarbeit* Horse und Dog Reading* Förderung der ganzheitlichen Tier-Halter-Beziehung  auf der Basis von Energie- & InformationsmedizinTraumabewältigung  Termine nach Vereinbarung Mo-Fr

Wenn Pferde Emotionen übernehmen...

 

ODER: Wenn Pferde beginnen, unsere Last zu tragen... Liebe - oder was ist das??? 

 

Aktuell geht es immer öfter darum, dass es den Menschen bewusst wird, dass Tiere, vor allem, jene, die uns emotional sehr nah sind, unsere Probleme übernehmen. Doch manche / bzw. viele beginnen, unter den Folgen zu leiden, wenn die Situation stagniert ...

Eine aktuelle immer häufiger gestellte Frage lautet:
 
"Lieben uns unsere Pferde so sehr, dass sie aus Liebe all unsere Probleme und Lebensthemen übernehmen? Tun sie das, um uns zu helfen???"
 
Meine Antwort nach fast 30 Jahren Beobachtung, Recherche, Biofeedbackanalysen und akribischer Auswertung zu diesem Thema: Leider NEIN!
 
So ganz freiwillig ist das nicht - und trotzdem tun sie es...
 
Es ist nicht die Liebe, es ist keine bewusste Entscheidung, dass das Pferd uns etwas abnehmen MÖCHTE, weil es sich dazu berufen fühlt und uns so gerne helfen möchte. Es sieht darin keinen Auftrag. Das wäre schön für uns - und z.T. blöd für das Pferd.
Das Phänomen ist viel subtiler...
 
Pferde sind Herdentiere. Sie reagieren auf innere Bedürfnisse und auf äußere Reize, ganz ohne zu überlegen.
Sie tun es einfach, es ist ihre Natur.
 
Ein Pferd in der Natur hat nur wenig mit einer eigenen bewussten Identität zu tun. Es hat zwar gewiss eine Identität aus unserem Betrachtungswinkel heraus - aber es weiß nichts davon und ich behaupte, es denkt darüber nicht nach. Es IST einfach.
 
Es ist ein Teil der Herde, genau wie es Organe in einem Körper gibt, ist das Pferd eins der wichtigen Organe im Herdenkörper. Es ist wichtig an dieser Stelle und erfüllt eine Aufgabe, die allerdings veränderlich und wandelbar ist - je nach Herdensituation, Umfeldbeschaffenheit, Alter, Erfahrungsschatz usw.
 
Und wenn es etwas gibt, dass die Herde ängstigt, erschreckt oder belastet. (- oder auch freudvoll bewegt, ein Übermaß an Energie vorhanden ist oder ähnliches -) verteilt sich sogleich die Energie des Ereignisses auf alle Schultern und sie tragen als Herde zusammen das Thema, bis es abgearbeitet oder aufgelöst ist.
 
  • Alle Hufe zusammen können Ungutes erden.
  • Alle Rücken zusammen können die Überschussenergie auf die Erde abwälzen.
  • Alle Bocksprünge und jedes Ausschlagen können Energien entladen.
  • Alle Schultern gemeinsam können viel (er)tragen.
  • Herdenmitglieder fühlen gemeinsam, erleben miteinander, stellen sich angemessen auf die Umgebungssituation ein.
  • Sie "synchronisieren" sich miteinander und sind EINS. Das ist die Natur der Herde.
 
Diese pferdische emotionale Intelligenz ist nichts anderes als Empathie auf höchstem Niveau. Purer Lebensinstinkt. Echte Gemeinschaft. Gelebte Intuition.
 
 
Gerade um dies zu erwerben sind Kinder bei Pferden gut aufgehoben. Jedoch nicht (nur) um zu Reiten, sondern von dem Pferd als großem emotionalen Meister lernen zu dürfen:
 
  • Miterleben.
  • Sich einfühlen.
  • Gemeinsam Emotionen durchleben
  • und ggfs gemeinsam Lasten tragen.
  •  
Meiner Erfahrung nach lassen Pferde Menschen, die ein Teil der Herde zu werden bereit sind, gerne auf sich Platz nehmen, wenn das einmal nötig ist.
 
Doch wir sollten nie vergessen: Das ist nichts, was man sich einfach "NIMMT".
 
DAS wäre das Gegenteil von Herde. Das ist unsynchronisiert, herden- und pferdeuntypisch. So etwas gibt es in der Natur nur von Seiten der Raubtiere ODER von unsozialisierten, nicht sozialen ranghöheren, pubertierenden oder asozialen Pferden - die es sehr selten gibt, denn damit kommt man in der Natur nicht weit. (Dass sich das bei unseren domestizierten Pferde entwickelt hat, ist die Folge der Haltung durch uns).
 
Nein.
Wenn wir anerkannt werden möchten, dann haben WIR an UNS zu arbeiten.
Vor allem müssen WIR in Vorschuss gehen und uns vorher kultivieren, innerlich organisieren und emotinal bestmöglich aufräumen, vor allem, wenn wir große Lasten zu tragen haben. Denn unsere mit angeschleppte Last verteilt sich auf die ganze Herde. Je mehr Mitglieder das sind, desto besser. Ist es nur ein Individuum, kann es gut sein, dass es sich gegen die Wucht der menschlichen Gefühlsverstrickungen nicht wehren kann und übernimmt geradezu alles.
 
Warum es das tut?
Weil es seine Natur ist.
Es kann gar nicht anders.
Es ersetzt für uns dann eine ganze Herde
und ergänzt intuitiv alles, was wir gerade nicht leisten können.
 
  • ...Manche Pferde müssen sich dagegen wehren, weil die "emotionale Dröhnung" zu groß ist.
  • ...Manche lassen sich gar nicht erst einfangen, weil sie schon gespürt haben, was los ist...
  • ...Manche wurden gebrochen und haben nicht mehr die Kraft oder den Mut, um "NEIN" zu sagen. Diese machen ihren "Job" demütig ohne mit der Wimper zu zucken...und sehen dabei lieb und artig aus - später kummervoll und traurig.
 
(ACHTUNG: PASST GUT AUF EURE REITTHERAPIE-PFERDE AUF! Für sie tragt ihr Verantwortung.).
 
Wer als verantwortlicher Mensch also weiß, dass er oder sie großes Unerlöstes in sich trägt und gerade jetzt leidet, sollte bewusst damit umgehen und sich im Extremfall nicht oder nur kurz auf das Herz-Chakra und das Solar-Plexus-Chakra des Pferdes setzen.
 
Natürlich wäre es gerade JETZT so heilsam, getragen zu werden!
Natürlich wäre es gerade JETZT so wundervoll, seine emotionale triefende Schwere auf dem Rücken einfach abzugeben.
 
Für einen Moment ist das bei reifen Pferden auch teilweise in Ordnung.
Andere dagegen werden von der Last total erschöpft - das ist schnell körperlich sichtbar. Sie zeigen schnelle muskuläre Ermüdung, gehen unkonzentriert, bekommen Angst vor dem, was der Mensch dort oben in sich trägt und einige neigen zu Schwindelanfällen und Koordinationsstörungen - weil das Gehirn scheinbar versucht, sich auf etwas einzuschwingen, dass es in der Welt der Pferd nicht gibt... Sie sind dann schnell "ohn´Macht" und fühlen sich überwältigt. (Körperlich gibt es Symptome von Übergriffen, auch sexuell erscheinend - es ist aber oft nur das Gefühl, das dahinzter steht: überwältigt).
 
Findet das Pferd keine Synchronizität oder strengt sich geistig dafür zu doll an, kann ein Pferd unter emotionaler Last geradezu ohnmächtig werden.
Wem pflau im Bauch wird, geht nieder und möchte sich wälzen.
Einige versuchen immer wieder etwas runterzuschlucken, als hätten sie eine Art Schluckauf oder Reflux.
 
All dies sind psychosomatische Symptome und die Folge emotionaler Überlastung. Etwas Gefühltes ist emotional nicht verdaulich. Die Brocken sind zu groß zum Schlucken...
 
Wer mehr darüber erfahren möchte:
 
  • kann mit mir arbeiten bzw. sich bei Bedarf Hilfe und Erklärungen holen
  • -> direkt vor Ort in Niedersaschsen und Bremen
  • -> per telefonischer Beratunge (Bitte vorher Termin absprechen, damit ich genügend Zeit und Raum für Ihre Fragen habe)
  • oder tut gut daran, die von mir geschriebenen Bücher zu lesen.Wenn sich Intuition von einer naiven Meinung unterscheiden soll, dann brauchen Sie zur Ausprägung gutes pferdisches Hintergrundwissen mit und aus Erfahung(en).
 
 
Ich freue mich auf Ihre Pferde-Fragen!
Tanja von Salzen-Märkert

 

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